Zimt wurde schon früher vor allem in der dunklen Jahreszeit für aphrodisierende Zwecke verwendet, in dem man das eigenntlich sehr scharfe Zimtöl, in eine Trägerflüssigkeit, wie z. B. Olivenöl gemischt hat. Dann konnte man es sanft auf den ganzen Körper auftragen und vorsichtig einmassiert.

Doch Zimt ist nicht gleich Zimt. Es gibt verschiedenen Sorten. Ceylon ist nicht gleich Cassia.

Dennoch, Zimt im Allgemeinen kann viel mehr.

Was wären Pfefferkuchen und Glühwein ohne Zimt?!?

Zimt ist für Diabetiker fast unabkömmlich, denn er senkt den Blutzuckerspiegel. Deshalb hatten unsere Mütter instinktiv Zucker und Zimt auf den Grießbrei gestreut. Zucker hebt den Gehalt unseres Glückshormons Serotonin im Blut und Zimt regt den Stoffwechsel leicht an, macht glücklich und senkt den Blutzucker wieder ab. So wirkt er ausgleichend.

Zimt – Weihnachtsgebäck – Glühwein, indischer Chai-Tee waren früher exotisch und damit fast unbezahlbar.

Heute wird Zimt in der traditionellen Kräuter- und Gewürzheilkunde v.a. gegen Appetitlosigkeit, Blähungen, Bronchitis, Diabetes mellitus, Erbrechen, Erkältung, Fieber, Gedächtnisschwäche, Heiserkeit, Magenbeschwerden, Magenkrämpfe, Menstruationskrämpfe,
Muskelschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung und Übelkeit eingesetzt. Außerdem wirkt er durchblutungsfördernd und erwärmend.