Schon in der Antike als Gewürz, Heilmittel und Aphrodisiakum gepriesen, heute im Pfefferkuchen beliebt
Kardamom, eine Staudenpflanze, wird im Himalaya, in Tansania, Thailand, Guatemala und in Honduras angebaut.
Die schwarzbraunen aromatischen Samen des Kardamoms liegen in der Fruchtkapsel. Manchmal ist sie etwas schwer zu öffnen. Aber die Mühe lont sich, denn dann entströmt ein süßlicher Duft.
Mit dem stark würzigen und leicht scharfen Geschmack lassen sich nicht nur Süßspeisen, sondern auch Fisch und Fleisch hervorragend würzen.
Kardamom wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, blähungs- und krampflindernd. Damit macht er auch etwas fetteres Essen besser verdaulich und er entspannt.
Wegen seiner leicht bakterien- und virenhemmenden Wirkung ist er bei uns vor allem im Winter beliebt, denn er kann zähen Schleim lösen, der in der Erkältungszeit oft ein lästiger Begleiter ist.
Kardamom regt den Stoffwechsel. Deshalb hilft er sogar beim Abnehmenen.
Gleichzeitig stärken seine aromatischen ätherischen Öle das Herz.
Aber Kardamom kann noch mehr. Er hilft sogar gegen Mundgeruch und Karies. Dann sollte man die Kardamom-Samen geduldig kauen und sich erst einmal an den scharfen Geschmack gewöhnen.
Der basisch wirkende Kardamom ist auch als Beigabe zum Kaffee für Menschen mit gereiztem Darm sinnvoll. Er fördert außerdem die im Kaffee vorhandenen ätherischen Öle, die so heilend wirken können. Diese Nachricht wird sicher vor allem die Kaffeetrinker freuen.
Geben Sie einfach zu 2 TL Kaffee-Pulver 1/4 TL Kardamom und trinken Sie ihren Kaffee wie gewohnt.
In Maßen genossen, wird Kaffee seit kurzem sogar von Ärzten und Heilpraktikern empfohlen. Der schlechte Ruf des Kaffees ist laut neuesten Studien nicht berechtigt.