Brennsesselsamen – Superfood statt Viagra

Brennsesselsamen – Superfood statt Viagra

Brennesselsame haben bereits unsere Vorfahren als Kräftigungsmittel genutzt. Die aphrodisierende Wirkung war schon sehr früh bekannt. Bei Männern steigern sie die Lust, bei Frauen heben sie den Östrogenspiegel. Durch ihren hohen Gehalt an Eiweiß, vielen wichtigen Vitaminen, wie Vitamin A, B,C und E, aber auch Mineralien, wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Carotinoiden sind sie vielseitig einsetzbar. Sie helfen gegen Müdigkeit, Leistungsstörungen, aber auch gegen Harnwegserkrankungen und beugen der Bildung von Nierensteinen vor. Doch nicht nur das. Sie finden auch ihren Einsatz bei Rheuma, Gicht, erhöhtem Blutdruck, Prostatabeschwerden und sogar bei Haarausfall. Ab dem Spätsommer kann man die Samen kostenlos sammel.

 

Anwendung:

Die Samen können in der Küche roh oder pulverisiert verwendet werden. Durch ihren leicht nussigen Geschmack passen sie hervorragend zu Salaten, ins Pesto oder werden einfach über Suppen, Fleisch, Fisch, Gemüse und den Joghurt gestreut.
Auch in etwas weiche Butter eingerührt kommen sie lecker aufs Brot.

In Schnaps, der 38% – 40% Alkohol enthalten sollte, werden sie gerne angesetzt. So können sie zur Behandlung und zur Vorbeugung z.B. bei Nierengrieß genutzt werden. Dann nimmt man 2-3 Mal einen Teelöffel in Brennessel-Tee.

Grüne Soße – Ein Frischpflanzen-Mix zum Entschlacken

Grüne Soße – Ein Frischpflanzen-Mix zum Entschlacken

Das komplette Rezept der berühmten FRANKFURTER SOSSE, so, wie sie schon Johann Wolfgang von Goethe im Frankfurter Raum geliebt und am Gründonnerstag genossen hat, ist hier.

 

Mundartlich wird die entschlackende, absolut vitalstoffreiche „Grie Soß“ oder „Grie Sos“ so genannt. Für unsere Gesundheit ist  sie ist ein absoluter Gewinn und ein wunderbarer Start in die Frühjahrs-Kur.

 

Die Kräuter sollten dafür natürlich auch heute noch frisch, in der Natur gewachsen, von der Sonne beschienen und nicht aus dem Tiefkühlfach stammen oder auf künstlichen Nährlösungen in riesigen Gewächshäusern gezüchtet worden sein.

 

Die berühmten FRANKFURTER SOSSE wurde und wird in Deutschland nach der Fastenzeit gerne zu gekochtem Fleisch, Fisch, kaltem Braten, Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln gereicht.

 

Die Saison für die „Grie Soß“ beginnt traditionell am Gründonnerstag und dauert dann bis zum ersten Frost im Herbst. Die beste Qualität haben die Kräuter natürlich im Frühjahr mit all ihrer frischen Triebe.

In Deutschland ist die berühmten FRANKFURTER SOSSE eine kalte Kräutersauce mit Schmand, in Italien und den spanischsprachigen Ländern wird SALSA VERDE  mit Tomaten und Chili serviert.

 

Hier ist das deutsche Originalrezept :

Zutaten:

  • 300 g Frankfurter grüne frische Kräuter, (z. B. Petersilie, Kresse, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Pimpinelle und Kerbel – in diesem Rezept kein Dill!)
  • 200 g Schmand.
  • 150 g saure Sahne.
  • 150 g Sahnejoghurt.
  • 1 El Zitronensaft, oder Weißweinessig

 

Ich mixe mir meine SCHWERTER GRÜNE SOSSE etwas anders zusammmen, denn wir haben hier das Geschenk unverdorbener Natur an der Ruhr und auf dem Ruhr-Rad-Wanderweg.

Bei mir kommen im Frühjahr frische Brennessel, Schafgarbeblätter,  Löwenzahnblätter und Blüten mit Stengel,  Bärlauch, Wiesenschaumkraut und Gundermann dazu, aber auch die später nachwachsenden Kräuter.

Die Karde – eine Alternative gegen Zecken

Die Karde – eine Alternative gegen Zecken

Die Karde wurde in der alten Hausmedizin v.a. als Tinktur gegen Nieren-Blasen-, aber auch Magen-Darmerkrankungen eingesetzt.

 

In den letzten Jahren hat sie sich einen immer besseren Ruf bei der Behandlung von Borreliose + einem sauberen laborgeprüften Zeolith mit Zertifikat, der die zerfallenen Bakterien als “Schlepper” aufnimmt, gemacht. Die Prüfung durch ein gutes Labor ist deshalb wichtig, weil Zeolithe (Vulkangestein) auch Schwermetalle enthalten können und dann mehr schaden als uns zu nutzen.

 

Weil die Blüte der Karde sehr hart und kratzig ist, wurde sie früher auch gerne zum Kämmen der Haare benutzt. Sogar Schafswolle hat man damit gekämmt, bevor sie zu Fäden versponnen wurden, um z.B. daraus Kleidung oder Decken anzufertigen.