Kakao – Trank der Krieger Teil 1

von Helga Rietig,

Heilpraktikerin

 

Bevor die Inkas früher in den Kampf zogen, gab es Kakao!

Nein, nicht den süßen Kakao, an den wir gewöhnt sind! Der Kakao der Inkas war ganz anders!

Er enthielt keine Dextrose, Maltose oder andere Industriezuckerarten, sondern er enthielt vor allem das stark antioxydative, antientzündliche Pulver der Kakaobohne. Kakao ist eben eine echte Supernahrung!

Die Frauen der Inkas haben damals durch ihr Wissen schon vor dem Kampf dafür gesorgt, dass ihre Männer und Söhne etwas gegen eventuelle Verletzungen und Infektionen im Blut hatten und möglichst gesund zurück kamen. Vorbeugen ist eben immer noch besser als Heilen.

Außerdem enthält Kakao neben anderen Mineralen viel entkrampfendes Magnesium, Eisen und Kalium für ein gesundes Blutbild und für starke Nerven. Der Blutdruck sinkt, der Mensch  bleibt gelassen. Der entspannte, Probleme konzentrierte und  einordnende „Kakaoschlürfer“ ist bereit, Kampfsituationen besser einschätzen zu können und zu siegen.

Zugegeben, bitteren Kakao nur mit Gewürzen ohne Zucker zu trinken, das ist wirklich gewöhnungsbedürftig, so wie es anfangs schwarzer Kaffee gewesen ist. Aber es ist wirklich einen Versuch wert.

Immer mehr Patienten erzählen mir in meiner Praxis, wie sie den Trunk mit Süßholzwurzel, Vanille oder anderen leckeren Gewürzmischungen erfindungsreich vervollständigen. Andererseits helfen meine eigene Gewürztabelle und die Artikel aus dieser Kolumne, den Überblick über die Wirkung der einzelnen Gewürze gut zu behalten.

Gewürze waren nicht umsonst so sehr über die Jahrhunderte extrem begehrt, und in dem Fall zählt auch die Kakaobohne

zu den sehr wichtigen Gewürzen, obwohl sie im Gegensatz zu den anderen Gewürzen neben Honig überhaupt Kalorien enthält.

 

!!!Wichtig!!! Patienten mit erhöhtem Blutdruck sollten bei der Süßholzwurzel, also auch Lakritz vorsichtig sein, da sie den Blutdruck erhöht.

Danke an alle meine Patienten, die wissen, dass Kakao in ihrer Nahrung viele wichtige Flavanole / Flavanoide, also sekundäre gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe bereit hält,  die sich positiv auf die Elastizität der Gefäße und das Herz auswirken und mir deshalb neue Empfehlungshinweise  gegeben haben.

Leider werden durch die Herstellungsverfahren von Schokolade viele dieser wertvollen Pflanzenwirkstoffe zerstört.

Also bleibt uns nur unser eigener Kakao, der eine gute Quelle für das Sonnenvitamin D ist und, so haben Forscher der Uni Halle bewiesen, den Knochenaufbau unterstützen.

Forscher der Uni Halle konnten wissenschaftlich nachweisen, dass Kakao eine gute Quelle für Vitamin D, dem „Sonnenvitamin“ ist und den Knochenaufbau unterstützt.

Ich habe Kakao seit Jahren in alle Soßen von süß bis deftig versucht. Lecker!

 Auch in der ungewöhnlichen Kombination mit Vanille, Ingwer, Paprika, Pfeffer oder anderen Gewürzen habe ich aus gesundheitlicher Sicht Spannendes entdeckt. Probieren geht eben immer noch über studieren.

Das Kakaopulver kann Durchfall eindämmen. Das heißt im Umkehrschluss, dass bei zu viel Kakao auch Verstopfung verursacht werden kann. In meiner Praxis erinnere ich meine Patienten immer an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten schon gleichzeitig mit dem Kakao.

 

Alles Gute wünscht Naturheilpraxis Helga Rietig,

gemeinsame Kräuterführungen mit Ferdinand Ziese, dem Nachtwächter von Schwerte

 

 

 

 

Kakao – Trank der Krieger Teil 2

von Helga Rietig,

Heilpraktikerin

 

Bevor die Inkas früher in den Kampf zogen, gab es Kakao!

Nein, nicht den süßen Kakao, an den wir gewöhnt sind! Der Kakao der Inkas war ganz anders!

Er enthielt keine Dextrose, Maltose oder anderen Industriezucker, sondern vor allem das stark antioxydative, antientzündliche Pulver der Kakaobohne. Im Kakao sind auch viele wichtige Flavanole / Flavanoide, also sekundäre gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe, die sich positiv auf die Elastizität der Gefäße und das Herz auswirken, viel Eisen für ein gesundes Blutbild, sowie entkrampfendes Magnesium und Kalium für starke Nerven. Der Blutdruck sinkt, der Mensch  bleibt gelassen. Der entspannte, auf Problemlösung konzentrierte  „Kakaoschlürfer“ ist bereit, Kampfsituationen besser einschätzen zu können.

Kakao ist eben eine echte Supernahrung!

Die Frauen der Inkas haben damals durch ihr Wissen schon vor dem Kampf dafür gesorgt, dass ihre Männer und Söhne etwas gegen eventuelle Verletzungen und Infektionen im Blut hatten und möglichst gesund zurück kamen. Vorbeugen ist eben immer noch besser als Heilen.

Zugegeben, bitteren Kakao ohne Zucker zu trinken, das ist wirklich gewöhnungsbedürftig, so wie es anfangs auch schwarzer Kaffee gewesen ist. Aber man kann sich durch Gewürze helfen. Es ist wirklich einen Versuch wert, den Geschmack  z.B. mit Süßholzwurzel, Vanille oder Zimt zu verändern. Gewürze waren nicht umsonst so sehr über die Jahrhunderte extrem begehrt.

!!!Wichtig!!! Patienten mit erhöhtem Blutdruck sollten bei der Süßholzwurzel, also auch Lakritz vorsichtig sein, da sie den Blutdruck erhöht.

Leider werden durch die Herstellungsverfahren von Schokolade viele der wertvollen Pflanzenwirkstoffe zerstört. Also bleibt uns nur unser eigener Kakao, der eine gute Quelle für das Sonnenvitamin D ist. Forscher der Uni Halle konnten wissenschaftlich nachweisen, dass Kakao auch den Knochenaufbau unterstützt.

Ich verwende Kakao gerne in Soßen von süß bis deftig. Lecker!

 Auch in der ungewöhnlichen Kombination mit Vanille, Ingwer, Paprika, Pfeffer oder anderen Gewürzen kann man aus gesundheitlicher Sicht Einiges bewirken. Probieren geht eben immer noch über studieren.

Das Kakaopulver kann Durchfall eindämmen. Das heißt im Umkehrschluss, dass bei zu viel Kakao allerdings auch Verstopfung verursacht werden kann. In meiner Praxis erinnere ich meine Patienten immer an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten schon gleichzeitig mit dem Kakao.

 

 

Kardamom

Schon in der Antike als Gewürz, Heilmittel und Aphrodisiakum  gepriesen, heute im Pfefferkuchen beliebt

 

Kardamom, eine Staudenpflanze, wird im Himalaya, in Tansania, Thailand, Guatemala und in Honduras angebaut.

Die schwarzbraunen aromatischen Samen des Kardamoms liegen in der Fruchtkapsel. Manchmal ist sie etwas schwer zu öffnen. Aber die Mühe lont sich, denn dann entströmt ein süßlicher Duft.

Mit dem stark würzigen und leicht scharfen Geschmack lassen sich nicht nur Süßspeisen, sondern auch Fisch und Fleisch hervorragend würzen.

Kardamom wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, blähungs- und krampflindernd. Damit macht er auch etwas fetteres Essen besser verdaulich und er entspannt.

Wegen seiner leicht bakterien- und virenhemmenden Wirkung ist er bei uns vor allem im Winter beliebt, denn er kann zähen Schleim lösen, der in der Erkältungszeit oft ein lästiger Begleiter ist.

Kardamom regt den Stoffwechsel. Deshalb hilft er sogar beim Abnehmenen.

Gleichzeitig stärken seine aromatischen ätherischen Öle das Herz.

Aber Kardamom kann noch mehr. Er hilft sogar gegen Mundgeruch und Karies. Dann sollte man die Kardamom-Samen geduldig kauen und sich erst einmal an den scharfen Geschmack gewöhnen.

Der basisch wirkende Kardamom ist auch als Beigabe zum Kaffee für Menschen mit gereiztem Darm sinnvoll. Er fördert außerdem die im Kaffee vorhandenen ätherischen Öle, die so heilend wirken können. Diese Nachricht wird sicher vor allem die Kaffeetrinker freuen.

Geben Sie einfach zu 2 TL Kaffee-Pulver 1/4 TL Kardamom und trinken Sie ihren Kaffee wie gewohnt.

In Maßen genossen, wird Kaffee seit kurzem sogar von Ärzten und Heilpraktikern empfohlen. Der schlechte Ruf des Kaffees ist laut neuesten Studien nicht berechtigt.

 

Kurkuma: So gesund ist das Gewürz des Lebens

Kurkuma ist zum Superstar am Gewürzhimmel aufgestiegen, nach dem es über den südspanischen Seeweg und den türkischen Landweg auch in unsere Küchen gefunden hat!

Im Ayurveda und in der traditionellen chinesischen Medizin wird es in fast allen Bereichen angewendet. Im Westen fristete die knollenartige Wurzel noch bis vor Kurzem ein Schattendasein.

Doch plötzlich ist Kurkuma voll der Hype und zählt mit seiner strahlend gelben Farbe zu den aktuellen Superfoods.

Der lebenswichtige Bitterstoff  Curcumin lindert Entzündungen und gilt u.a. auch deshalb schon fast als Allheilmittel.

Kurkuma wird u.a. gegen chronische Darmprobleme, Blähungen, Leber-Galle-Störungen, Völlegefühl, Fettverdauungsstärungen eingesetzt und erleichtert das Abnehmen.

Forscher unter der Leitung von Professor Jan Frank von der Universität in Hohenheim haben gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Jena, Frankfurt und Kiel bei Laborversuchen sogar  krebshemmende Eigenschaften festgestellt.

Ein Beispiel ist für die klassische Anwendung das Kochen mit Kurkuma oder die Kurkumamilch:

Man gibt 1 TL Kurkuma einfach in heiße Milch – umrühren – fertig. Je nach Belieben können auch noch andere erwärmende Gewürze wie Zimt oder Nelken dazugegeben werden.

Das stärkt und wärmt den Körper von innen. So treten beispielsweise weniger Luftwegsinfekte auf. Der Wirkstoff Curcimin lagert sich in einer schützenden Schicht in Mund und Hals ab und kann dort Krankheitserreger abwehren.

Muskat

„Kind, mach davon nicht zu viel rein!

Das rief meine Oma sonntags oft beim Kochen, ohne mir zu sagen, warum. Aber ich wollte es wissen und habe immer wieder fleißig die Nüsse abgerieben. Vielleicht würde dann meine Oma mit ihrem Wissen herausrücken. Nein, und vielleicht wusste sie auch nur, dass man da nicht zu viel ins Essen machen soll.

Heute ist die Wirkung von Myrisricin und Elemicin wissenschaftlich nachgewiesen. Es sind Bestandteile, die über die Darmrezeptoren ans Gehirn gelangen und hier in hohen Dosen für eine veränderte Raum-Zeitwahrnehmung sorgen können. Also ist Muskat in höheren Dosen eine Droge, macht aber in einer tiefen Dosierung entspannt und wir schütten Glückshormone aus.

So bekommen wir im Moment des guten Essens Selbstsicherheit und Durchsetzungsvermögen, also Entspannung durch die Glückshormone. Doch das passt nicht alles in den kleinen Artikel. Es gibt viel mehr darüber zu sagen.

Auf der körperlichen Ebene wird Muskat auch im Ayurveda, der über 5000 Jahre alten Heilkunst bei Rheuma, Bronchitis, Gicht,

Leberbeschwerden und Potenzproblemen eingesetzt.

 

Bitte dosieren Sie in der Küche Muskat vorsichtig !

Und hier ist ein Rezept.

 

1 kleinen Blumenkohl in kochendem Salzwasser mit etwas Zitronensaft weich kochen und in Röschen teilen, Wasser abgießen und aufheben, Blumenkohl pürieren, Ghee (geklärtes Butterfett) zerlassen, Kurkuma, Schwarzkümmel, Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat darin erwärmen, kurz  umrühren (Deckel nicht vergessen, damit der Schwarzkümmel sich beim Erwärmen nicht selbstständig macht und durch die Küche hopst)), – genießen Sie die ätherischen Öle – dann mit dem Gemüsewasser auffüllen, 10 Min. unter Rühren köcheln, Blumenkohl-Püree dazugeben, eventuell nachwürzen, mit Eigelb und Sahne legieren, auf den Teller geben und mit Paprika, Pfeffer, Muskat und Basilikum oder Petersilie  dekorieren.